Kreatives Problemlösen
Kinder werden nicht als Problemlöser geboren – sie lernen durch Übung, Fehler und Neugierde. Spielen, Beobachten, Ausprobieren und Scheitern lassen - am besten, wir fangen gleich an!
Was kreatives Problemlösen ausmacht
Kreatives Problemlösen ist die Fähigkeit, eine Herausforderung zu erkennen, von verschiedenen Seiten zu betrachten und einen Weg zu wählen, um sie zu überwinden. Dazu gehört:
- Offen zu denken und Ideen zu entwickeln.
- Kritisches Denken anzuwenden, um verschiedene Perspektiven einzunehmen.
- Lösungen zu finden, die zielführend sind.
- Pröbeln und genau hinschauen, um einem Problem auf den Grund zu kommen.
- Durch Ausprobieren und Scheitern zu lernen und Hindernisse als Chancen zu sehen.
Nützlich für jedes Kind
Das kreative Lösen von Problemen ist wichtig für gute Chancen in einer Welt, die sich schnell verändert.
Superkraft für die Jobs von morgen
1
Flexibel denken für Jobs, die es noch nicht gibt
Viele Berufe von morgen existieren heute noch nicht. Kreatives Denken hilft, sich auf Neues einzustellen. Wer schwierige Herausforderungen mit Offenheit und Neugier angeht, kann auch in neuen Situationen schnell Lösungen finden – unabhängig von Job oder Branche. Kreatives Problemlösen bedeutet, Bekanntes zu hinterfragen, neue Ideen zu entwickeln und mit Unsicherheiten positiv umzugehen.
So wird aus Unsicherheit ein Abenteuer.
2
Probleme anpacken statt wegschauen
Kinder wachsen in einer Welt voller Herausforderungen auf – vom Schulalltag, über neue Technologien bis hin zum Klimawandel . Wer früh lernt, kreativ zu denken, kann neue, ungewöhnliche Lösungen entwickeln und aktiv zur Gestaltung unserer Zukunft beitragen.
3
Gemeinsam besser denken
Kreative Problemlöser:innen arbeiten nicht allein: Sie können andere mit ihren Ideen begeistern, kommunizieren und entwickeln Lösungen im Team. So entstehen aus Zusammenarbeit starke Ideen.
4
Lernen hört nie auf
Flexibles Denken macht anpassungsfähig – egal ob im Beruf oder im Alltag. Kinder, die kreativ Probleme lösen können, bleiben offen für Neues, reagieren ruhiger auf Veränderungen und erleben Lernen als Bereicherung für das ganze Leben.
So unterstützen Sie Ihr Kind
Früh Interesse wecken
Stellen Sie Ihrem Kind Fragen, lösen Sie mit ihm gemeinsam kleine Alltagsprobleme, machen Sie einfache Experimente zu Hause, besuchen Sie Technikmuseen oder Spielnachmittage in Ihrem Familienzentrum.
Vielfalt zeigen
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es kein Mathe-Genie braucht, um technische Probleme zu lösen, sondern dass alle neugierigen, kreativen Kinder das mit Übung können.
Freiraum geben
Ermutigen Sie Ihr Kind, Neues auszuprobieren, auch wenn mal etwas schiefgeht. Fehler gehören dazu und schaffen oft Platz für die besten Ideen.
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Fragen und Antworten
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Was fördert Kreativität bei Kindern?
Kreativität und Fantasie bei Kindern sollte man fördern. Kinder lernen so, flexibel zu denken, Lösungen zu finden und neue Wege auszuprobieren. Wichtig dafür sind das freie Spiel, musizieren, Sachen reparieren oder werken, gemeinsam Geschichten erfinden, mit verschiedensten Materialien basteln und experimentieren. Und gewöhnen Sie sich an, offene Fragen zu stellen, statt fertige Lösungen vorzugeben.
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Was ist der Unterschied zwischen begabten und kreativen Kindern?
Begabung heisst: Ein Kind kann etwas von Natur aus besonders gut – zum Beispiel schnell rechnen, Töne erkennen oder Muster sehen. Kreativität heisst: Neues denken, ungewöhnliche Ideen finden und Dinge anders lösen. Begabung und Kreativität haben einiges gemeinsam, sind aber nicht dasselbe. Treffen Begabung und Kreativität zusammen, nutzt ein Kind seine Stärken, entwickelt frische Ideen und löst Probleme erfinderisch.
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Was kann man mit Kindern kreatives machen?
Es gibt zahlreiche Wege, wie man mit Kindern kreativ sein kann:
- Gestalten, malen, Collagen, Fingerfarben
- Basteln, werken, schneiden, hämmern, nähen
- Sachen reparieren
- Tüfteln, Erfinden, kleine Experimente
Wichtig ist, dass Kinder ihre Ideen einbringen und umsetzen können. So kommen Kreativität und Spass von selbst.