Ein 11-jähriger Bub klettert hoch hinauf auf einem Kletternetz.
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Dranbleiben und nicht aufgeben

Von Hausaufgaben bis Hobbys: Kinder, die dranbleiben, überwinden Hürden, entdecken ihre Stärken und erleben, dass sich Einsatz lohnt. Diese Superkraft legt das Fundament für Erfolg in Schule, Freizeit und Beruf.

Was dranbleiben und nicht aufgeben ausmacht

Dranbleiben heisst, an einer Aufgabe festzuhalten, auch wenn sie schwierig wird. Dazu gehört:

  • Sich Ziele setzen und Schritt für Schritt darauf hinarbeiten.
  • Rückschläge als Lernchancen sehen statt als Niederlagen.
  • Motivation bewahren, indem man kleine Etappenerfolge feiert.
  • Ausdauer zeigen – üben, wiederholen und verbessern, bis es klappt.

Nützlich für uns alle

Sportlich ans Ziel

Beim Seil springen, Velofahren oder Fussballspielen: Ihr Kind erreicht sein Ziel, wenn es die Bewegungen übt, bis sie sitzen.

Aufgaben einteilen

Ob Aufsatz schreiben oder das eigene Kinderzimmer umgestalten: Kinder, die nicht aufgeben, teilen ihren Auftrag in kleine Schritte, erledigen eine Aufgabe nach der anderen und werden so rechtzeitig fertig.

Eine eigene Idee durchziehen 

Ob ein einfacher Roboter, eine kleine App oder ein selbstgebauter LED-Schmuck: Kids, die sich nicht entmutigen lassen, entdecken ihre Kreativität in Technik und Informatik.

Dranbleiben öffnet Türen – jeder kleine Schritt führt näher ans Ziel.

Superkraft für die Jobs von morgen

Jede Lernkurve hat Tiefs. Durchhaltevermögen hilft, dran zu bleiben, bis das Ziel erreicht ist – egal ob es um Noten, Hobbys oder Berufsträume geht.

Wer Schwierigkeiten aushält und nach Lösungen sucht, entwickelt eine positive Fehlerkultur und wächst an den eigenen Erfahrungen.

Wenn Kinder erleben, dass sich Einsatz lohnt, steigt ihr Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit – eine Basis fürs ganze Leben.

Ob Lehre oder Studium: In technischen und naturwissenschaftlichen Berufen braucht es Ausdauer, um komplexe Probleme Schritt für Schritt zu verstehen und zu lösen. Wer nicht aufgibt, findet eher eine Lösung.

So unterstützen Sie Ihr Kind

Realistische Etappenziele setzen

Helfen Sie, grosse Aufgaben in machbare Schritte zu unterteilen, damit Erfolgserlebnisse nicht zu lange auf sich warten lassen.

Anstrengung loben, nicht nur Resultate

Würdigen Sie den Einsatz Ihres Kindes. So lernt es, dass sich Mühe lohnt, auch wenn das Endresultat noch nicht perfekt ist.

Vorbilder zeigen

Erzählen Sie Geschichten von Menschen, die dank Ausdauer Grosses erreicht haben – von Lehrlingen bis zu Ingenieur:innen. Lassen Sie sich z.B. inspirieren von den Portraits auf UP4mint 

Pausen zulassen – und weitermachen

Erklären Sie, dass eine kurze Pause hilft, neue Energie zu tanken. Wichtig ist, danach wieder weiterzumachen und nicht ganz aufzugeben.

Fortschritte aufzeigen

Neu Gelerntes wird schnell selbstverständlich und übersehen. Weisen Sie Ihre Kinder darauf hin, wenn Sie Fortschritte bemerken.

#Dranbleiben und nicht aufgeben

Für Sie ausgewählt fürs Superkraft-Training

Was heisst hier MINT?

Die Abkürzung steht für

M wie Mathematik, I wie Informatik, N wie Naturwissenschaften und T wie Technik. In vielen Kantonen heisst Naturwissenschaft in der Primarschule „Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG)“.

Mit MINT die Welt verstehen

Kinder und Erwachsene können mit diesen vielseitigen Fähigkeiten die Welt verstehen und gestalten.

Mehr als Schulfächer

MINT steht auch für: den Alltag mitgestalten, Fragen stellen, Lösungen entwickeln. Diese Kompetenzen sind wichtig für Schule, Beruf und Gesellschaft.

Stark im Alltag

Vom Händewaschen über das Smartphone bis zum Wetterbericht – MINT steckt überall drin. Ohne MINT läuft nichts.

Wichtig für die Schweiz

MINT-Kompetenzen helfen, digitale Probleme zu lösen, Technik sinnvoll zu nutzen und gesund zu bleiben. Fachkräfte mit diesen Kompetenzen stärken die Schweiz.

Chancen für die Zukunft

Egal ob nach einer Lehre oder einem Studium - MINT-Kompetenzen eröffnen hervorragende berufliche Perspektiven und verbessern die Chancen, einen guten Job zu finden.

Fragen und Antworten

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Wie erhöht man die Motivation von Kindern?

Was tun bei mangelnder Motivation, und was fördert die Motivation meines Kindes – etwa wenn es um die Hausaufgaben geht? Ganz klar: Die stärkste Motivation ist es, ein Vorbild zu sein. 

Helfen Sie zudem Ihrem Kind, Aufgaben in kleine Schritte einzuteilen und sich selbst Strukturen zu geben: Zuerst die Hausaufgaben, dann aufräumen und dann Pause machen. Lassen Sie Ihr Kind auch mal knobeln: So lernt es, Lösungen selbst zu finden.

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Wie übt man sich in Geduld?

Geduld ist erlernbar. Sie können die Geduld Ihres Kindes fördern und seine Ausdauer auf spielerische Art trainieren: Puzzles, Legos, Basteln oder Backen helfen dabei. Feiern Sie Erreichtes und lassen Sie Ihr Kind die Arbeit präsentieren, aufstellen, aufhängen oder vorzeigen - das motiviert für's nächste Mal. 

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Ist Disziplin angeboren?

Disziplin ist eine Stärke, und teilweise auch eine Charaktereigenschaft. Allerdings können Sie die Disziplin stärken. Disziplin ist eine Fähigkeit, die Ihrem Kind das ganze Leben hilft. Üben Sie das Dranbleiben mit Ihrem Kind, helfen Sie ihm, verschiedene Problemlösungen auszuprobieren – auch wenn es nicht beim ersten Mal klappt. Feiern Sie gemeinsam kleine Erfolge, das stärkt und motiviert. 

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